Archiv

Aktuelle Publikationen des DSPZ:

"Firas Shamsan: One Way Ticket – Reise ohne Rückkehr" Ein junger Aktivist geht seinen Weg, der ihn in Opposition zur herrschenden Ordnung bringt. Davon erzählt Firas Shamsan in seinem Lebensbericht One Way Ticket – Reise ohne Rückkehr. In jungen Jahren schon tat er sich in seiner Heimat Jemen als Sozialaktivist hervor und rief Kampagnen wie "My Life is Better without Smoking" oder "Use Your Brain for Thinking, not for Bombing" ins Leben. Dann begann er sich journalistisch zu betätigen, drehte Videofilme für TV-Stationen und schrieb Reportagen und Blogs, in denen er das Leben der jemenitischen Bevölkerung schilderte und nach 2014 die Verbrechen der Huthis dokumentierte, nachdem diese an die Macht gekommen waren und einen Bürgerkrieg angezettelt hatten. Dieses soziale und journalistische Engagement weckte umgehend die Aufmerksamkeit der Sicherheitskräfte. Im Februar 2014 wurde er deshalb in Ägypten verhaftet und einen Monat lang ohne Prozess festgehalten. Firas Shamsan ging konsequent einen Weg, der ihn schliesslich zur Flucht aus seinem Heimatland gezwungen, in das es unter den gegebenen Umständen keine Rückkehr mehr gibt. Das Buch ist erhältlich beim DeutschSchweizer PEN Zentrum: office@pen-dschweiz.ch

"Uncensored Voices: Essays, Poems and Art Works by Exiled Eritreans" ist die erste grosse Publikation von PEN Eritrea. Die Herausgabe des Buches wurde in Zusammenarbeit mit den zwei Schwesterzentren, PEN Austria und dem DeutschSchweizer PEN Zentrum, realisiert. Das Buch ist erhältlich beim DeutschSchweizer PEN Zentrum: office@pen-dschweiz.ch

Daniel. R. Mekonnen, Tedros Abraham, Abraham T. Zere
Uncensored Voices
Essays, Poems and Art Works by Exiled Eritreans
2017. 176 Seiten.

Unten finden Sie alle relevanten DSPZ Dokumente der letzten Jahre als PDF zum Download.

Geschichte des DSPZ

Das DeutschSchweizer PEN Zentrum wurde am 2. April 1979 in Basel gegründet.

Bereits in den 1930er Jahren wurde die Idee einer internationalen Gemeinschaft von Schreibenden in der deutschsprachigen Schweiz aufgenommen. In Basel und in Zürich enstand je ein PEN Club. 1973 beschlossen die beiden Gruppen, sich aufzulösen, um ein gemeinsames deutschsprachiges PEN Zentrum in der Schweiz zu bilden. In Tat umgesetzt wurde das Vorhaben aber erst am 2. April 1979 in Basel mit der Gründung des DeutschSchweizer PEN Zentrums in der jetzt noch bestehenden Form.

Seither ist das DSPZ mit zahlreichen Interventionen und Aktivitäten im Sinne der PEN Charta international und in der Schweiz tätig, dies mit wechselndem Sitz, wechselnden ProtagonistInnen und wechselndem Programm für die Freiheit des Wortes.

Paul J. Mark, ehemaliges Vorstandsmitglied, hat mit akribischer Sorgfalt alle erhaltenen Daten zusammengetragen und sie zu einer Liste von Ereignissen und Personen zusammengefügt. Hier können Sie sie als pdf-Chronik herunterladen.

Im Sommer 2008 hat das Schweizerische Literaturarchiv in Bern die Bestände des DSPZ-Archivs unter seine Fittiche genommen und wird sie der interessierten Nachwelt zur Ansicht zur Verfügung stellen.

Seit November 2011 kann die Geschichte der beiden Vorgänger Pen-Clubs in der Deutschschweiz im Buch Die Gründungsgeschichte des PEN-Clubs in der Schweiz von DSPZ-Mitglied Helen Münch-Küng (erschienen im Peter Lang Verlag, Bern 2011) nachgelesen werden.

JAHRESBERICHTE